Für die IBB Beteiligungsgesellschaft erwies sich das Jahr 2015 als sehr erfreulich. Nach eigenen Angaben war das Unternehmen an 55 Deals beteiligt, wovon knapp 128 Millionen Euro in Start-ups am Standort Berlin geflossen sind. Mit gut 17 Millionen Euro war die IBB selbst an den Investitionen beteiligt.
Im Vergleich zum Ergebnis von 2014 ergibt sich damit eine Steigerung von fünf Prozent nach den Finanzierungsrunden. Das investierte Kapital ist sogar um 37 Prozent gestiegen. Den größten Teil machten Folgeinvestitionen aus, sie betrugen allein 78 Prozent des Investitionsvolumens bzw. knapp 14 Millionen Euro. Offenbar zeigt sich hier eine Fortsetzung des Trends in der Verteilung nach Finanzierungsanlässen, die schon seit einigen Jahren bei der IBB zu beobachten ist.
Die Erstrundeninvestments verlieren sukzessive an Bedeutung. Im Jahr 2011 lag der Anteil der Folgefinanzierungen noch bei 27 Prozent. Mittlerweise ist er seit diesem Zeitpunkt kontinuierlich gestiegen.
Seine Rolle als wirtschaftlicher Treiber in Europa könnte Deutschland zukünftig auch in dem Internet-Sektor verstärken. Das zumindest ist die Annahme der Corporate Finance-Beratung CatCap. Sie bestätigt in ihrem M&A-Report „The European Internet Industry 2015“, dass die Entwicklung des Internet-Sektors in Deutschland in den kommenden Jahren auch von den Aktivitäten durch „Rocket Internet“ vorangetrieben wird. Deshalb rechnet man mit einer steigenden Entwicklung in Richtung großer Finanzierungsrunden bis hinzu zu weiteren Börsengängen von deutschen Wachstumsunternehmen.
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